"Waiting for the Barbarians" ist ein Drama aus dem Jahr 2019 unter der Regie von Ciro Guerra. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von J.M. Coetzee aus dem Jahr 1980.
Die Handlung des Films spielt in einer fiktiven Grenzstadt, in der ein imperialistisches Reich seine Macht ausübt. Der Magistrat (gespielt von Mark Rylance) arbeitet als ranghoher Beamter für das Reich und ist für die Verteidigung der Stadt gegen die vermeintlich bevorstehende Invasion der Barbaren verantwortlich. Als der Oberst Joll (gespielt von Johnny Depp) in die Stadt kommt, um die Barbaren zu bekämpfen, gerät der Magistrat in Konflikt mit den imperialistischen Praktiken des Obersts und beginnt, die Grausamkeit und Unterdrückung des Reiches zu hinterfragen.
Der Film thematisiert Themen wie Imperialismus, Machtmissbrauch, Rassismus und die Brutalität der Kolonialherrschaft. Es ist eine introspektive und allegorische Erzählung, die die Auswirkungen von Macht und Unterdrückung auf individuelle und kollektive Gewissen erforscht.
"Waiting for the Barbarians" wurde bei den Filmfestspielen von Venedig 2019 uraufgeführt und erhielt gemischte bis positive Kritiken von Kritikern. Neben Rylance und Depp spielen auch Robert Pattinson und Gana Bayarsaikhan wichtige Rollen. Der Film wurde von Kritikern für seine visuelle Pracht, die schauspielerischen Leistungen und die Auseinandersetzung mit sozialen und politischen Themen gelobt.
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